Montag, 30. April 2012

Die Gärten der Welt in Berlin


Gestern waren meine Schwestern, deren Freundin und ich in den Gärten der Welt in Berlin. Da der Wetterbericht viel Sonnenschein ankündigte, entschlossen wir uns sogar ein Picknick mit zu nehmen. Da es in Berlin und Umgebung bei schönem Wetter überall voll wird, ging es schon um kurz vor 9 los. Um kurz nach 10 waren wir dann am Eingang der Gartenanlage wo wir noch 3€ für den Eintritt bezahlen mussten (ein Plan kostet noch mal 2€). Als erstes ging es zum orientalischen Garten. Da Mira (die Freundin meiner Schwester) schon häufig in Syrien war, hatte sie einen guten Vergleich und meinte dort sei es genauso. Hier machte es sich für mich schon bemerkbar, dass wir noch keinen Sommer trotz der hohen Temperaturen haben, da es noch viele Frühjahrsblüher gibt und viele verschieden Bäume blühen.

  hier ein paar Kirschblüten:

Dann ging es weiter an den ersten Tulpenbeeten vorbei zum Kräutergarten und dann weiter zum Labyrinth, wo wir auch fröhlich unsere Runden drehten (die beiden sind am Anfang immer in die Sackgasse eingebogen bis ich die Führung übernahm und uns dann auch schnell wieder rauslotzte ^__^). Danach ging es weiter zum italienischen Garten der im Sommer mit den Rosen aber bestimmt noch schöner ist und wieder an großen Tulpenfeldern vorbei. Auf einer großen Wiese haben wir dann unser Picknick gemacht und unsere Füße ausgeruht.^^ Dann ging es weiter zum chinesischen Garten. Dieser hat mir vor allem von der Architektur und der Landschaftsgestaltung gefallen. Wenn man wollte konnte man in dem Restaurant sogar chinesisch essen. Da wir nun mehr als die Hälfte gesehen hatten, ging es nach einem Eis weiter zum Leuchtturm. Dieser steht auf einem Berg und man hatte eine schöne Aussicht auf die Bäume (in grün und rosa – es waren sehr viele Bäume zu sehen XD). 


Nach einem Päuschen ging es dann zum japanischen Garten Yûsuien. Dieser hat mich schon vom Eingangstor an meinen Japanurlaub erinnert: und zwar an den Ginkakujimichi in Kyoto. Der Garten selber wurde von dem Priester und Gartendesigner Shunmyo Masuno geplant und gebaut und besteht aus 3 Teilen (dem Wassergarten, dem Steingarten und einem hinteren Garten mit Rasenfläche) im Zentrum steht ein Chaya (Pavillon). Die Anlage ist sehr harmonisch und gut gepflegt (das einzig irritierende am Anfang war für mich, dass der Rundweg rechts herum und nicht links wie in Japan geführt wurde^^). 

 

Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter zum koreanischen Garten, der ein Geschenk der Stadt Seoul an Berlin war. Auch hier war das Zusammenspiel von Natur (Steine, Wasser und Pflanzen) zum Gebäude sehr schön – am liebsten hätte man sich dort hingesetzt und ein Tässchen Tee getrunken^^. 


Im balinesischen Garten / Gewächshaus war es so schwül warm, dass wir froh waren wieder draußen zu sein. Trotz allem gab es dort schöne Orchideen zu sehen. Nach einer weiteren Pause auf einer Wiese ging es dann langsam Richtung Ausgang und nach Hause. 


Der Tag war sehr schön und ích finde es lohnt sich dort öfters hinzugehen, vor allem wenn man selber keinen Garten hat und sich dort die verschiedenen Blumen ansehen kann, man kann sich aber auch gut mit der Familie oder Freunden treffen und die Sonne genießen. Auf jedenfall ist dass Gelände geflegt und schöner anzusehen als so mancher Berliner Stadtpark.